Seit der Gründung im Schuljahr 2005/2006 ist der betreuende Oberkoordinator Martin Liebau federführend und mit äußerst viel Engagement und Zeiteinsatz dabei, „seine Jungs“ in jeglicher Hinsicht zu coachen. Während anfangs noch mit „RCX“-Robotern und sehr elementaren Teilen gearbeitet wurde, folgte sehr bald die Zeit, in der die „NXT“ immer präsenter wurden. Unter anderem Maximilian Ott, Alexander Pöppl, Julian Schimek und Sebastian Schunke sorgten dafür, dass das Team schnell aus den Startlöchern kam. Das Grundinventar wurde durch private Ergänzungen stetig erweitert und bereits in diesen Jahren eine Wettbewerbsteilnahme ermöglicht.
Erste Wettbewerbserfahrungen
Im Schuljahr 2007/2008 konnte sich das Team beim zentraleuropäischen Finale in Triberg zum ersten Mal auf internationaler Ebene präsentieren. Erfreulicherweise blieb das nicht das einzige Mal, sich auf einer höheren Ebene revellieren zu dürfen, wie unter dem Bereich FLL nachzulesen ist. Nur im Schuljahr 2009/2010 verzichteten wir komplett auf die Teilnahme an diesem Wettbewerb, um mehr Zeit für ein Praktikum im Bereich der Sensortechnik zu haben. Dies ließ sich in der Folge gleich sehr gut praktisch umsetzen, da wir als Neulinge beim Robotics-Wettbewerb der TU München antraten. Dabei wurden in der Vorbereitung von uns verschiedene Roboter und Programme auf mehreren Teststrecken auf Herz und Nieren überprüft und entsprechende Lehren daraus gezogen.
Umzug in geeignetere Arbeitsumgebung
Um nicht für jedes Treffen das Spielfeld in den Physiksaal zu holen und dort aufzustellen als auch wieder abzubauen, begaben wir uns auf die Suche nach einer neuen Bleibe. Nach mehreren Übergangslösungen, die alle im Keller des Altbaus lagen, fanden wir eine dauerhafte, trockene und saubere Bleibe in einem kleinen Klassenzimmer im ersten Stock. Endlich war es möglich, eine Spielfeldbande aufzustellen und nicht mehr nur auf dem Boden zu arbeiten. Zudem konnte die Raumeinteilung so optimiert werden, dass man sich nun ganz der eigentlichen Hauptarbeit widmen kann.
Beginn von Einsteigerkursen
Als der Andrang an Bewerbern für die Gruppe so groß wurde, dass nicht mehr alle Interessenten aufgenommen werden konnten, entschied man sich dazu, die Anlernung der „Neulinge“ in einen eigenen Kurs auszulagern. Seither können mehr Schüler als zuvor einen Einblick in die Arbeit mit LEGO-Robotern bekommen, ohne gleich mit den Anforderungen und Gewohnheiten im Wettbewerbsteam konfrontiert zu sein, welches deutlich zeitintensiver gleich mehrere Nachmittage pro Woche und teils bis zum späten Abend arbeitet.