Stark verjüngt trat unser 6-köpfiges Team NEEDS NO NAME am Samstag, den 28.1. an der TU München in Garching zum Regionalentscheid des First-Lego-League-Wettbewerbs an, unterstützt von 4 Co-Coaches, Freunden und Eltern. Endlich konnte wieder die Live-Atmosphäre förmlich eingesaugt werden, nachdem dieser Wettbewerb in den vergangenen Jahren „nur“ virtuell durchgeführt werden konnte. Zum diesjährigen Saisonthema „SUPERPOWERED“ hat sich unser Robotikteam auf Einsparmöglichkeiten bei elektrischen Geräten im Haushalt mit hoher Standbyzeit konzentriert und mit wertvoller Unterstützung der Firma Sensortechnik-Wiedemann einen vereinfachten Plan einer Schaltung entwickelt, welche automatisch das elektrische Gerät und sich selbst vom Netz bei Nichtgebrauch trennt (siehe Blickpunkt Nr. 9).
Noch am Morgen des Wettbewerbstages wurden die Teammitglieder von unseren erfahrenen Q11- Coaches während der Hinfahrt instruiert, so dass man gut vorbereitet mit Vorfreude und etwas weniger aufgeregt in den Tag startete. Zwar wurde der zuerst anstehende Testlauf für das Robotgame verpatzt. Aber nur kurze Zeit danach beeindruckte das junge Team mit ihrer ausgefeilten Präsentation ihrer Idee nicht nur die 6-köpfige Jury, sondern auch mitgereiste Eltern und Freunde, sowie ehemalige NNN-Mitglieder, die inzwischen an der TU München studieren. Bei der anschließenden Fragerunde zum Vortrag, aber auch zu den anderen Wettbewerbskategorien, überzeugten die NNNs insbesondere durch ihren Teamgeist: Jeder leistete seinen Beitrag, man half sich gegenseitig aus, so dass ein erstes positive Feedback der Jury für gute Laune sorgte. Nun blieb etwas Zeit, um sich auf die drei Vorläufe des Robotgames zu konzentrieren, in welche während er dreimonatigen Vorbereitung am meisten Zeit investiert wurde. Mit recht ordentlichen Läufen und Optimierungsversuchen in den dazwischen liegenden Pausen landete das Team nach der Vorrunde in dieser Kategorie auf dem 8. Platz unter 20 Teams, was gerade noch zur Teilnahme am Viertelfinale berechtigte. Hier gelang, auch mit einer Portion Glück, der beste Lauf. Im Halbfinale war dann aber Schluss, man musste sich dem „ewigen“ Rivalen, dem Team GO ROBOT aus Ottobrunn geschlagen geben. Groß war die Freude nach den Vorläufen: Das JBG-Team durfte als Pausenfüller ihre Präsentation im großen Hörsaal der TU vor allen Teilnehmern und Zuschauern vorführen, wobei nur vier Teams diese Ehre zuteil wurde.
Mit großer Spannung erwartete man am späten Nachmittag die Siegerehrung, bei der die Ergebnisse der vier Wettbewerbskategorien Forschung, Robotdesign, Robotgame und Grundwerte (Teamwork) verkündet wurden. Selbst der Chefcoach geriet in ungläubiges Staunen, als in jeder der vier Kategorien das NNN-Team gemeinsam mit drei weiteren Teams nicht nur nominiert wurde, sondern in der Kategorie Grundwerte den ersten Platz und damit in der Gesamtwertung den nicht erwarteten 2. Platz erreichte. Zusammen mit dem Siegerteam GSG ROBOTS des Geschwister-Scholl-Gymnasiums München und den drittplatzierten GO ROBOTS aus Ottobrunn hat sich NEEDS NO NAME damit für die nächste Runde an der Hochschule Offenburg am 5. März qualifiziert.
Wir gratulieren Christoph Schramme (6D), Kilian Hiemer (7B), Emil Röschinger (7C), Aaron Reschmeier, Almina Tashyumruk (beide 7D) und Raphael Gaumann (10A). Ein besonderer Dank gebührt den Co-Coaches Hannes Geiger, Nicolas Fischer, Raphael Ernemann und Florian Hindelang (alle Q11), die das Team während des gesamten Wettbewerbstages intensiv und äußerst konstruktiv betreut haben. Unübertroffen war die lautstarke Unterstützung durch Schlachtrufe, Fanenschwingen und Fangesang! Herzlichen Dank auch allen Freunden, Geschwistern und Eltern für ihre Unterstützung. Das JBG wünscht dem ganzen Team viel Erfolg bei der nächsten Runde!